Webserver
An dieser Stelle möchte ich kurz meinen Webserver vorstellen, auf dem diese Homepage bereitgestellt wird.
Seit November 2018 wird als Hardware ein platzsparender Intel NUC der Generation 7 genutzt. Als zentrale Prozessoreinheit arbeitet hierin ein Intel Pentium Silver mit der Nummer J5005, der vier Kerne bietet, die jeweils mit 1,5 GHz takten und kurzfristig auf 2,8 GHz beschleunigen können. Hyper-Threading wird zwar nicht beherrscht, aber die Virtualisierungstechnik VT-x. Der NUC wird ohne Arbeitsspeicher geliefert, weshalb separat zwei RAM-Riegel mit DDR4 2400 MHz von Crucial gekauft und eingebaut wurden, die je 4 Gigabyte Kapazität bieten. Als Massenspeicher wird eine 500 Gigabyte fassende Solid-State-Disk von Samsung genutzt, die auf die Modellbezeichnung 850 EVO hört. Dank der hardwareseitig unterstützten Virtualisierungstechnik kann für den Betrieb die Open-Source-Virtualisierungsplattform Proxmox VE aus Wien genutzt werden. Damit können in dem Rechner unabhängig voneinander mehrere virtuelle Maschinen laufen. Die virtuelle Linux-Maschine für diesen Webdienst läuft dann unter dem Betriebssystem Ubuntu Server.
Von Oktober 2011 bis November 2018 wurde als Hardware ein passiv gekühlter Nettop-PC des deutschen Computerherstellers Targa mit der Produktbezeichnung Now NT9231 genutzt, den es im September 2009 als Lockangebot günstig in einem deutschen Lebensmittel-Discounter zu kaufen gab. Als einziger Kern (aber mit Hyper-Threading) arbeitete darin ein Intel Atom 230-Prozessor mit 1,6 GHz Taktfrequenz, in den Arbeitsspeicher passte ein Gigabyte Daten. Die intern per SATA angebundene 2,5-Zoll-Festplatte war ursprünglich von Samsung (Modell: HM160HI), lief mit 5400 Umdrehungen pro Minute und speicherte 160 Gigabyte an Informationen. Im August 2014 wurde diese Festplatte durch eine Solid-State-Disk von SanDisk (Modell: SDSSDP064G) mit 64 Gigabyte Fassungsvermögen ausgetauscht. Die Hauptplatine wurde vom taiwanesischen Hersteller Pegatron (seit 2010 eine Tochter von ASRock) gefertigt. Das Plastikgehäuse war 15,4 Zentimeter breit, 17,3 Zentimeter hoch und nur zwei Zentimeter dick - das entspricht einem Volumen von einem guten halben Liter. Der Rechner war sehr sparsam, er verbrauchte im Leerlauf 13,4 Watt Strom. Ich schätze die Abwärme auf unter 45 BTU pro Stunde. Als Betriebssystem kam ein 64-Bit-Debian-Linux zum Einsatz. (Vorinstalliert war ursprünglich ein Microsoft Windows XP Home Edition Nettops.)
Ein Zuhause findet der kleine Webserver in einem redundant gekühlten Serverraum in Düsseldorf. Um mit dem Internet verbunden zu sein, hing der Webserver als Nutznießer anfangs an einer vorhandenen DSL-Leitung. Diese Leitung wurde durch den Kölner Netzanbieter Plusnet (damals noch QSC) bereitgestellt und bot einen symmetrischen Durchsatz von vier Megabit pro Sekunde. Seit August 2014 hängt der Webserver an gleicher Stelle an einem asymetrischen Anschluss des Kölner Kabelnetzbetreibers Unitymedia (inzwischen Vodafone), der eine Upload-Bandbreite von maximal vierzig Megabit pro Sekunde bietet. Dem Webserver wurde eine eigene, öffentlichen IPv4-Adresse zugewiesen, unter der er erreichbar ist.